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Station

Tage des Abwartens
Verharren müssen
An einem Ort
Einer Aufgabe
Im Herbstnebel
Unter der Trauerweide stehen
Mit gebundenen Händen
Stilles Stehenbleiben
Nach den Jahren des Ausbruchs
Der Albatros
Mit den gewaltigen Schwingen
Gleitet bewegungslos
Hat das Schiff wie ich verlassen
Das ihm lange Nahrung bot
Neue Ziele tauchen auf
Zufälle Sinnlosigkeiten
Wie die wichtigsten unterscheiden?
Monate des Denkens
Wo bin ich angekommen?
Gefühle ausschalten
Hoffnungen zurückhalten
Einfach schweben
Die Realität der Träume
Dahinschaukeln lassen
Mit Gelassenheit zubeißen
Hier und da
Halte die Augen offen!
Keiner ist seines
Glückes Schmied allein
Sein Hufeisen
Läuft sich rasch ab
Die Kälte danach
Dringt tiefer
Als die Frühlingssonne
Nennt man das Reife?
Halt mich fest
Ich muss lachen
Nein nicht ganz so fest
Lass mich lieber los
Bleib trotzdem da
Geh besser weg
Ich lache ja schon nicht mehr
Man kann es nicht weinen nennen

Stunden der Erleichterung
Prickelnde Sekunden
Etappen in eine ziellose Richtung
Doch es ist eine Richtung
Eine Birkenallee
Sich biegend und raschelnd
Eine gewundene Straße
Und Menschen
Ein paar Regisseure im Chaos
Wilde Tragödien
Makabre Komödien
Doch eher fast ein Krimi
Ich bahne meinen Weg
Mitten hindurch
Spiele hier eine Rolle
Weigere mich anderswo
Jemand stieß mich zurück?
Süße Lippen ließen mich verbluten?
Ich gehe trotzdem weiter
Meine neue Weisheit
Erkennt die Gefahr jetzt
Und ich komme auf eine neue Bühne
Meine Haare werden grau
Meine Knochen rosten
Das Auge wird schwach
Die Triebe verdampfen
Nein, dieses Spiel spielen wir heute nicht!
Mach die Vorhänge wieder zu
Lass uns tanzen
Leg noch mal die alten Stones auf
Erzähl noch mal von damals
Morgen können wir schon
Von heute reden
Und gestern werde ich
Heute sein

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